Mobbing

Mobbing im beruflichen Umfeld wirkt sich in allen Prozessen eines Arbeitsbereiches und der Organisation aus. Unternehmen und Institutionen, die Mobbing zulassen, beziehungsweise nicht aktiv zur Klärung beitragen, müssen Leistungseinbußen, Entwicklungsblockaden, erschwerte Arbeitsprozesse, hohe Mitarbeiter*innen-Fluktuation und einen hohen Krankenstand hinnehmen. Sehr oft ist dem Unternehmen oder der Institution nicht bewusst, dass sich dahinter Mobbing, Machtspiele oder andere Verschleierungen verbergen. Die Supervision hat Methoden und Wissen, solche destruktiven und subtilen Prozesse aufzudecken, sowie zu bearbeiten.

  • Mobbing-Opfer brauchen Klärung und Schutz
  • Mobbing-Täter beziehungsweise die vermeintlichen Mobbing-Täter, brauchen ebenfalls Aufklärung und gegebenenfalls klare Abgrenzung und Ansagen, wie die professionelle Fachkraft sich gegenüber Kollegen*innen oder Mitarbeiter*innen achtsam zu äußern und zu verhalten hat. Es geht um eine menschenwürdige und moralische Haltung.
  • Häufig ist den Tätern nicht bewusst, zu welchen gravierenden Folgen, Angriffe bzw. verbale subtile Kränkungen, führen.
  • Hinter Attacken können viele Gründe stecken, wie zum Beispiel, Verheimlichung und Ablenkung von eigener Überforderung, Fehlern und Unsicherheiten oder die Angst an Status, Macht und Kompetenzen zu verlieren.

Personen mit Supervision sind seltener von Mobbing betroffen. Wesentlich dafür, ob in einer Organisation gemobbt wird oder nicht, ist das Betriebsklima. Supervision trägt zur Stärkung sozialer Kompetenzen von Mitarbeiter*innen und Führungskräften*innen bei und somit zur Prävention.

Krankenstände, Depressionen, Selbstmordgedanken können als Folgen des Leidens unter lang anhaltendem Mobbing auftreten. Hinzu kann es zu stark somatischen Störungen kommen. Die Behandlung der Krankheitssymptome verursacht sehr hohe medizinische und gravierende betriebswirtschaftliche Kosten.